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Rosenkohl ist ein gesundes Power-Gemüse. Mit Piment, Koriandersamen und Chili gewürzt schmeckt er auch so manchen Rosenkohlverweigerern. Mein Rezept lässt sich gut vorbereiten und entspannt im Backofen backen.

Zutaten für 4 Personen

500 gRosenkohl
1 TLPiment, ganz
1 TLKoriandersamen
½ Zitrone
4 ELPflanzenöl
½ TLChilipulver
1 TLAhornsirup
3 ELheißes Wasser
Steinsalz
Pfeffer, schwarz gemahlen

Zubereitung

Rosenkohl putzen, Röschen halbieren.

Piment und Koriandersamen fein mörsern.
Zitrone in feine Scheiben schneiden.

In einer Schüssel das Öl mit Koriandersamen, Piment, Chilipulver, Ahornsirup und heißes Wasser vermischen. Rosenkohl und Zitronenscheiben darin schwenken.
Salzen und pfeffern.

Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backpapier geben und bei 180 Grad ca.
25 Minuten backen. Immer wieder kontrollieren und wenden.
Der Rosenkohl sollte nicht zu dunkel gebacken werden.

Tipp: Die marinierten Rosenkohlröschen können im Kühlschrank gut zugedeckt einige Stunden durchziehen und sind dann zum Backen schnell auf dem Blech verteilt.

Rosenkohl: Auf die Zutaten kommt es an

Rosenkohl ist mit seinen grünen Röschen der kleinste bekannte Kohl. Als typisches Wintergemüse kommt er ab Dezember auf den Markt und liefert viele Mineralstoffe, Vitamine sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Einige der Inhaltsstoffe sagen ihm eine krebspräventive Wirkung nach.

Im Ayurveda ist Rosenkohl leicht und schmeckt herb. Er hat viele Ballaststoffe und kann falsch zubereitet tüchtig für Blähungen sorgen. Deshalb braucht Rosenkohl bei der Zubereitung Vata ausgleichtende Zutaten wie Öl und Ahornsirup. Auch Zitronen und Koriandersamen wirken ausgleichend und hemmen Blähungen.

Die Röschen sollen gut gar sein, wenn sie aus dem Backofen kommen. Roher Rosenkohl ist schwer verdaulich und sorgt für Unruhe im Darm. Gut gewürzt und gegart ist es das optimale Gemüse im späten Winter bzw. frühen Frühjahr, wo Kapha sich im Körper ansammelt. Dieses kann Rosenkohl auf gesunde Weise in Schach halten und sorgt so für Leichtigkeit – noch bevor die Frühjahrsmüdigkeit wirklich da ist.

Dieses Rezept stammt aus meinem Buch „Gewürzmedizin des Ayurveda

Viel Freude mit dem Rezept wünscht dir
Maria