Wenn es ein Frühstück gibt, das mich so richtig satt und glücklich macht, dann ist es dieser Mais-Mandel-Brei. Danach fühle ich mich immer, wie wenn ich Super getankt hätte. Die nährenden Mandeln, die aromatischen Gewürze – da passt einfach alles. Möchtest du auch einmal mit diesem guten Gefühl in den Tag starten? Dann teste doch einmal dieses Soulfood-Rezept!
Zutaten für 1 Person
250 ml | Mandelmilch |
25 g | Maisgrieß |
3 TL | Rohrzucker |
2 EL | gehackte Mandeln (ohne Haut) |
½ TL | Kardamom gemahlen |
½ TL | Ingwerpulver |
¼ TL | Tonkabohne gerieben |
1 TL | Pistazien gehackt |
1EL | Rosenwasser |
Zubereitung
Mandelmilch in einem Topf zum Kochen bringen.
Maisgrieß und Zucker einrühren und mit aufkochen lassen. Hitze reduzieren und etwa 3 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Mandeln, Kardamom, Ingwerpulver und die geriebene Tonkabohne unterrühren.
Am Ende der Kochzeit den Brei mit Rosenwasser abschmecken. In eine Müslischale füllen und mit Pistazien bestreut genießen.
Variationen nach Lust und Laune
Dieses Rezept kannst du immer wieder abändern, so wie es für deinen Gaumen gerade richtig ist. Statt Mandelmilch geht natürlich auch Reis- oder Hafermilch und auch Kuhmilch. Dann ist es allerdings nicht mehr vegan.
Wenn du magst, koch auch gern ein paar Rosinen oder klein geschnittene Datteln mit.
Ich habe statt Maisgrieß auch schon Maismehl ausprobiert. Dann wird der Brei besonders fein und cremig. Probiere es einfach einmal aus. Möchstest du es lieber grober haben, geht auch Mais-Couscous statt Maisgrieß.
Und wer den Brei auch mal als Grießbrei zum Dessert auf einen Teller stürzen möchte, nur zu. Dann bitte den Brei etwas fester kochen und 30 g Maisgrieß verwenden. Allgemein hängt die Festigkeit natürlich immer auch von der Maissorte ab.
Polenta: süß oder herzhaft, breiig oder schnittfest
Genau genommen ist mein Brei eine süße Polenta. Und bei Polenta denken wir doch sofort an Italien. Da kommt sie auch ursprünlich her. Allerdngs hatte man im alten Rom zunächst Breie aus Hirse, Dinkel und Gerste zubereitet. Erst Kolumbus brachte den Mais nach Italien und erst dann wurde eine Polenta aus Maisgrieß hergestellt. Inzwischen hat der Brei – meist herzhaft – in Spanien, in der Schweiz, Österreich und am Balkan ein festes Zuhause und wird immer wieder nach Herzenslust abgewandelt.
Für die Fans von herzafter Polenta gibt es auf meinem Blog ein Rezept für eine cremige Polenta mit Kürbis-Wedges. Und wer Polenta lieber schnittfest mag, für den habe ich Polentaschnitten auf ayurvedischem Ratatouille.
Genieße die Polenta in allen Variationen!
Liebe Grüße
Maria
Liebe Maria,
der Brei hat mich gerade auch sehr satt und glücklich gemacht 🙂 Ich hatte Maisgrieß überhaupt nicht als Basis für Süßspeisen auf dem Schirm. Werde ich jetzt öfter mal machen 🙂
Viele Grüße
Melanie
Liebe Melanie,
so ging es mir früher auch. Und ich muss sagen: inzwischen ist es einer meiner Lieblingsbreie.
Liebe Grüße
Maria
Ein kleines Update hierzu 😉 Nachdem ich diesen Brei zum ersten Mal gemacht hatte, musste ich ihn tatsächlich wochenlang jeden Morgen für meine Tochter kochen, weil sie so begeistert war (ich habe den Zucker dann einfach weggelassen). Seitdem verweigert sie auch „normalen“ (also Weizen-)Grießbrei, den ich uns sonst immer gekocht habe. Dein Rezept hat die kleine Feinschmeckerin also echt überzeugt ;D
Das freut mich sehr. 😊