Wer es süß und aromatisch mag, wird dieses Dessert lieben! Aus einem Hokkaido-Kürbis habe ich ein leckeres Dessert gezaubert – mit Rosinen und vielen köstlichen Gewürzen. Die Inder nennen diese Art von Dessert Halva. Mein Tipp: Diese süße Speise eignet sich warm auch als kleines Abendessen. Die Süßschnäbel unter Ihnen werden sich freuen!
Zutaten für 4 Personen
450 g | Kürbis (z.B. Hokkaido) |
2 EL | Ghee |
½ | Muskatblüte |
1 TL | Kardamomsamen |
½ TL | Zimt gemahlen |
½ TL | Ingwer gemahlen |
3 EL | Rohrzucker |
3 EL | Walnüsse |
80 g | Rosinen |
200 ml | Hafermilch |
½ | Zitrone (Abrieb) |
1 Pr. | Steinsalz |
1 EL | Pistazien, gehackt |
Zubereitung
Den Kürbis waschen und halbieren. Kerne und Stiel entfernen. Dann das Kürbisfleisch grob raspeln.
Die Muskatblüte und die Kardamomsamen fein mörsern. Die Walnüsse grob hacken.
Ghee in einem Topf erhitzen Muskatblüte, Kardamom, Zimt und Ingwer kurz anrösten. Vorsicht: Diese Gewürze brennen sehr leicht an! Also lieber nur kurz in dem heißen Ghee schwenken. Dann den geraspelten Kürbis und den Zucker einrühren und einige Minuten dünsten. Nüsse, Rosinen, Hafermilch, Zitronenabrieb und Salz zugeben. Bei kleiner Flamme so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist und der Kürbis gut gar ist. Immer wieder umrühren.
Zum Schluss das Dessert in Schalen füllen und mit den gehackten Pistazien dekorieren.
Kürbis: ein Multitalent
Kürbis ist süß und saftig. Warm und saftig zubereitet vertreibt er ayurvedisch gesehen das trockene und kalte Vata. Er passt wunderbar in die Herbst- und Winterküche. Nach einem anstrengenden Tag sorgt ein warmes Kürbisgericht regelrecht für Entspanntung, weil es das Luftelement reduziert. Und es unterstützt die Verdauung, weil Kürbis viele pflanzliche Faserstoffe liefert.
Auch wenn jeder Speisekürbis eigentlich auch roh gegessen werden kann, darf dieses Dessert ruhig etwas länger gekocht werden, damit es schön sämig wird. Das ist das Typische an einem Halva. Halva ist normalerweise sehr süß und weich bis schnittfest (ähnlich dem türkischen Honig). In Indien wird manchmal aus Karotten ein Halva zubereitet. Daraus entstand meine Idee für das Kürbis-Halva.
Viele Freude beim Nachkochen!
Ihre
Maria Hufnagl
Ich verspeise gerade dieses köstliche Dessert und frage mich, warum ich (als absoluter Kürbis-Fanatiker) Kürbis nicht schon viel früher für Süßspeisen ausprobiert habe. Danke für diesen leckeren Impuls! 🙂
Danke, liebe Melanie.
Ja, die süßen Gemüsesorten wie Kürbis, Karotten oder Pastinaken haben Potenzial, auch auf die Dessert-Karte zu kommen. 😀
Liebe Grüße Maria
Habe das Dessert heute nachgekocht und es war sehr lecker! Auch wenn ich weder Muskatblüte noch Pistazien da hatte. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Das freut mich sehr! Danke zurück für den Kommentar.:-)