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Dieser ayurvedische Porridge aus Hirse und Birnen ist ein perfekter Wachmacher am Morgen: Der warme Brei schmeckt lecker und sorgt für Leichtigkeit am Morgen. Er ist vegan, liefert wichtige Energie und belastet nicht. Was mir besonders gefällt: Während ich mein heißes Wasser am Morgen trinke, kocht er eigentlich von ganz alleine.

Zutaten für 1 Person

1 ELKokosfett
4 ELHirse
½ TLKardamom gemahlen
¼ TLKurkuma
250 mlHafermilch
1 TLAhornsirup
1 PrSteinsalz
½ Birne
2 ELGranatapfelkerne

Zubereitung

Kokosfett in einem Topf erhitzen.
Hirse zusammen mit Kardamom und Kurkuma in dem heißen Fett kurz anrösten.
Gleich mit der Hafermilch aufgießen. Ahornsirup und Salz unterrühren.
Zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Birne schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Nach 20 Minuten Kochzeit die Birnenstücke zu der Hirse geben und gut unterrühren. Falls der Porridge zu trocken ist, noch etwas Wasser oder Hafermilch zugeben.
Dann zugedeckt weitere 2 Minuten köcheln lassen.
Den fertigen Porridge in eine Schale geben und mit Granatapfelkernen bestreut servieren.

Wenig Arbeit und leicht verdaulich

Ein Frühstück darf nicht viel Arbeit machen. Genau deshalb ist Hirse so genial. Du brauchst nur fünf Minuten Zubereitungszeit. Den Rest macht der Herd und du hast Zeit für anderes.
Ein Frühstück soll nicht belasten. Denn früh am Morgen ist unsere Verdauungsleistung noch nicht sehr groß. Manche brauchen nicht viel, um bis zum Mittagessen auszuhalten, andere benötigen etwas mehr. Doch in jedem Fall soll die erste Mahlzeit leicht verdaulich sein. Wenn du zu denjenigen gehörst, die ein leichtes Frühstück bevorzugen, dann wirst du diesen Porridge mögen. Die Zutaten sind alle leicht verdaulich und belasten nicht.

Der Porridge für Kapha und Pitta

Besonders Personen mit einem eher trägem Stoffwechsel und einer Kapha-Dominanz profitieren von der trockenen Eigenschaft der Hirse. Hirse hilft, das feuchte und schwere Kapha zu reduzieren und sorgt für Leichtigkeit im Körper.
Besitzt du eine Vata-Dominanz, dann ist die trockene und leichte Hirse weniger zuträglich. Eine zusätzliche Portion Fett oder Sahne würden den Porridge für dich passender machen. Auch ein Teelöffel Mandelmus würde den Porrdige bei einem hohen Vata aufwerten.
Von den Pitta-Personen wird nach meiner Erfahrung Hirse immer wieder unterschiedlich vertragen. Obwohl in den meisten Fachbüchern Hirse kühlend bezeichnet wird, empfinden doch manche die Hirse als erhitzend. Manche Personen mit einem hohen Pitta spüren dann zu viel Wärme im Körper. Verantwortlich für die unterschiedlichen Wahrnehmungen sind sicher die verschiedenen Hirsesorten und Anbaugebiete. In diesem Rezept machen die kühlende und herbe Birne und die ebenfalls kühlenden und herben Granatapfelkerne den Porridge für Pitta gut bekömmlich.

Viel Freude beim Nachkochen und berichte gerne von deinen Erfahrungen!
Deine
Maria