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Ein Traum von einem Sommer-Chutney: erfrischend, kühlend und aromatisch! Es passt zu jedem Sommergericht und ist ruck-zuck zubereitet. Einfach die Zutaten kleinschneiden, mischen, fertig! Korianderfans werden es lieben!

Zutaten für 4 Personen

3 ELRosinen
3 ELKokosflocken
2 Bundfrischer Koriander
1Zitrone
½rote Chilischote
2 ELAhornsirup
 Steinsalz
 schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Die Rosinen grob hacken und zusammen mit den Kokosflocken  in eine Tasse geben. Mit heißem Wasser begießen und zugedeckt ziehen lassen.

In der Zwischenzeit Koriander waschen. Die großen Stiele und welken Blätter entfernen. Den Rest fein hacken und in eine Schüssel geben. Wer mag, kann den Koriander auch pürieren. Ich mag es, wenn man die Blätter noch erkennen kann und das Chutney nachher nicht zu suppig wird.

Von der Zitrone die Schale mit einer feinen Reibe abraspeln. Den Abrieb zum Koriander geben. Dann die Zitrone auspressen und den Saft ebenfalls zum Koriander geben.

Die Chilischote aufschlitzen. Kerne entfernen. Die Schote fein hacken und über den Koriander streuen.

Jetzt die eingeweichten Rosinen und Kokosflocken ebenfalls unter den Koriander mischen. Mit Ahornsirup, Salz und Pfeffer abschmecken.

Koriandergrün: Pittas liebster Freund

Koriander – vor allem das Koriandergrün, also das Kraut – tut allen Pitta-Typen sehr gut, weil er das Pitta enorm beruhigt.  Koriander ist in dieser Wirkung wesentlich stärker als Petersilie. Pitta-Symptome wie hitzige  Kopfschmerzen, Migräne oder diverse Entzündungen können durch Koriander gelindert werden. Im Sommer profitieren natürlich auch die anderen Ayurveda-Typen von der kühlenden und erfrischenden Wirkung des Korianderkrauts. Wer eine Pitta-Dominanz hat, sollte hier im Rezept bei der Chilischote zu einer milden Sorte greifen, oder diese ganz weglassen.

Samen wirken anders

Die Koriandersamen sind Tridosha beruhigend, gleichen also alle drei Ayurveda-Typen aus. Allerdings sind die Samen leicht erhitzend. Ich habe Koriander im Garten und finde, dass man während der Reifung den Wechsel deutlich merkt. Die Blätter und Stängel sind kühlend. Auch der Samen, solange er grün ist, wirkt noch kühlend. Im getrocknenten Zustand ist er dann erwärmend.

Man liebt ihn, oder man hasst ihn

Wenn ich frage „Magst du Koriander?” erlebe ich meist eindeutige Reaktionen. Die einen strahlen und und sagen ohne zu überlegen „Ja”. Die anderen rümpfen die Nase und schütteln den Kopf. Sie finden den Geschmack von Koriander seifig und verwenden ihn kaum. Und tatsächlich: Es gibt Inhaltsstoffe im Koriander, so genannte Aldehyde, welche auch bei der Seifenherstellung entstehen. Deshalb erinnert der Geschmack von Koriander an Seife. Doch wie immer beim Essen geht es um den persönlichen Geschmack. Und dieser kann sich auch ändern. Ich liefere hier den Beweis: Ich mochte Koriander früher überhaupt nicht und könnte ihn heute täglich essen.

Und wie geht es dir mit Koriander? 
Ich bin gespannt auf deine Rückmeldung.

Deine
Maria