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Du fragst dich, was genau eine ayurvedische Ernährungsberatung ausmacht und ob sie dir helfen kann?
In diesem Beitrag erfährst du, wie eine ayurvedische Ernährungsberatung abläuft und worin sie sich von der westlichen Ernährungsberatung unterscheidet. Und: Welche drei Mythen über Ayurveda Ernährung unbedingt aufgeklärt werden sollten.

Darum geht es bei der Ayurveda Ernährungsberatung


In der ayurvedischen Ernährungsberatung stehst du im Mittelpunkt – mit dem, wie es dir gerade geht und was du im Moment brauchst. Es geht nicht darum, einzelne Symptome oder Nährstoffdefizite zu behandeln. Stattdessen liegt der Fokus darauf, die Wurzeln deiner Beschwerden zu erkennen und deine Gesundheit nachhaltig zu verbessern.

Die Beratung ist auf dich und deine Situation abgestimmt. Wichtige Faktoren sind: deine individuelle Konstitution (Doshas), deine Verdauungskraft (Agni) und dein Lebensstil. Die Ayurveda-Beraterin oder der Ayurveda-Therapeut hilft dir, zu erkennen, wo dein Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist und wie sich das auf dein Wohlbefinden auswirkt.

Ziel der Beratung ist eine Ernährung, die genau zu dir passt. Du erfährst, welche Lebensmittel wie kombiniert und zubereitet deinen Körper wieder in Balance bringen und Beschwerden nachhaltig lindern.


Welche Unterschiede gibt es zur westlichen Ernährungsberatung?


🟠 Die westliche Ernährungsberatung orientiert sich an der Naturwissenschaft. Es wird in erster Linie geprüft, ob du optimal mit Nährstoffen und Kalorien versorgt bist. Zum Beispiel bekommt du bei einem Magnesium-Mangel Magnesium-reiche Lebensmittel empfohlen.
Dagegen liegt bei der ayurvedischen Ernährungsberatung der Fokus darauf, ob du deine Nahrung überhaupt gut verdaust und der Inhalt bei deinen Zellen ankommen kann. Darüber hinaus werden Lebensmittel nach ihrer spezifischen Wirkung beurteilt: Welche Nahrung nährt deine Gelenke, welche befeuchtet deine Haut oder welche wärmt oder kühlt.
 

🟠 Die Empfehlungen der westlichen Ernährungsberatung basieren meist auf allgemeinen Kriterien wie Alter, Geschlecht, körperliche Bewegung und sind eher pauschal. Durchschnittliche Bedarfe der Bevölkerung werden als Maßstab angesetzt. Ayurvedische Empfehlungen sind individuell auf dich abgestimmt und berücksichtigen auch deine Konstitution (Doshas) und deine Verdauungsleistung.

🟠 Ziel einer westlichen Ernährungsberatung ist, dass du mit Nährstoffen optimal versorgt bist und deine Körperfunktionen gut funktionieren. Im Ayurveda dagegen ist es Ziel, deine Verdauungskraft zu stärken, Ungleichgewichte zu erkennen und dein Wohlbefinden auf allen Ebenen zu fördern.

Mein Tipp: Optimal ist es, wenn deine Beraterin oder dein Therapeut die beiden Bereiche kombiniert: den ganzheitlichen Blick des Ayurveda und zugleich den Blick auf die einzelnen Nährstoffe.



So läuft eine ayurvedische Ernährungsberatung ab


Jede ayurvedische Ernährungsberatung beginnt mit einer gründlichen Anamnese. Dabei nimmt sich die Beraterin oder der Therapeut viel Zeit, um deine aktuelle Lebens- und Ernährungssituation genau zu verstehen. Optimal ist es, wenn auch deine Zunge und dein Puls untersucht werden: Der Zungenbelag gibt Hinweise auf deinen Stoffwechsel, während der Puls zusätzlich Aufschluss darüber gibt, ob ein Ungleichgewicht der Doshas – Vata, Pitta oder Kapha – vorliegt.

Im Gespräch geht es um mehr als nur deine Ernährung. Wann und wie du isst, dein Lebensstil und deine Gewohnheiten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Am Ende der Anamnese zeigt dir der Berater die Zusammenhänge deiner Beschwerden auf: Wo liegt die Wurzel deines Unwohlseins, und wie lassen sich die Ursachen gezielt und nachhaltig lösen? Außerdem erfährst du, welche ayurvedische Konstitution (Vata, Pitta, Kapha) bei dir dominiert. Das gibt dir wertvolle Einblicke in deine persönlichen Stärken, zeigt dir aber auch mögliche gesundheitliche Herausforderungen auf.

Mein Tipp: Damit die Empfehlungen möglichst praxisnah und leicht umsetzbar sind, ist es hilfreich, wenn der Berater ein Ernährungstagebuch von dir auswertet. So kann er dir schneller aufzeigen, welche kleinen Veränderungen in deinem Essalltag deine Gesundheit verbessern können.


Die Vor- und Nachteile einer Ayurveda Ernährungsberatung


Vorteile einer ayurvedischen Ernährungsberatung

🟠 Individuelle Ernährung
Du erhältst personalisierte Empfehlungen, die genau auf dich, deine Lebensweise und deine aktuelle Situation abgestimmt sind.

🟠 Genussvolle Ernährung
Die Vorschläge orientieren sich an deinen Vorlieben – du musst keine Lebensmittel essen, die dir nicht schmecken.

🟠 Lebensmittel als Medizin
Lebensmittel und Gewürze werden wie Medikamente gezielt eingesetzt und können Beschwerden lindern und dein Wohlbefinden nachhaltig verbessern.

🟠 Ganzheitlicher Ansatz
Körper, Geist und Emotionen werden als Einheit betrachtet. Dieser Body-Mind-Ansatz fördert tiefgreifende und nachhaltige Veränderungen in dir.

🟠 Gesund bleiben – langfristig
Durch die ayurvedische Ernährung wird frühzeitig für Balance gesorgt, um späteren gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.

🟠 Mehr Energie und Klarheit
Eine typgerechte Ernährung unterstützt deinen Stoffwechsel, steigert deine Energie und sorgt für geistige Klarheit.

Nachteile einer ayurvedischen Ernährungsberatung

🟣 Braucht etwas Zeit
Die positiven Effekte einer Ernährungsumstellung zeigen sich oft erst nach einiger Zeit. Bei akuten Beschwerden kann das zu langsam sein.

🟣 Selbstzahlung möglich
Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten. Ohne eine entsprechende Zertifizierung deines Beraters (zum Beispiel bei E-Zert) zahlst du die Beratung selbst.

🟣 Kochen statt Pille
Ayurveda setzt auf natürliche Lebensmittel und frische Zubereitung. Wenn du nicht gerne kochst oder schnelle Lösungen bevorzugst, könnte dir dieser Ansatz schwerfallen.


3 Mythen zum Thema Ayurveda Ernährungsberatung


1. „Ayurveda ist nur für Vegetarier“
Im Ayurveda gibt es kein generelles Verbot von Fleisch. Es wird individuell betrachtet, für wen der maßvolle Konsum von Fleisch gesundheitsförderlich ist und für wen nicht.

2. „Ayurvedische Ernährung ist kompliziert“
Die ayurvedische Ernährung basiert auf einfachen, leicht verständlichen Prinzipien. In der Beratung lernst du dich und deine Bedürfnisse besser kennen, sodass du intuitiv weißt, was dir guttut – statt starren Regeln zu folgen.

3. „Ayurveda ist indisch“
Obwohl Ayurveda aus Indien stammt, sind die Prinzipien weltweit anwendbar. Ayurveda legt großen Wert auf regionale und saisonale Lebensmittel – europäische Früchte oder heimische Gemüsesorten werden daher bevorzugt.


Fazit: Ayurveda Ernährungsberatung – das solltest du mitnehmen


🟠 Individuell: Du erkennst, wie deine persönliche Konstitution deinen Körper und dein Wohlbefinden beeinflusst.

🟠 Praktisch: Du erhältst alltagstaugliche Empfehlungen, die deine Verdauung stärken und dein Gleichgewicht fördern.

🟠 Nachhaltig: Du lernst, wie du Beschwerden an der Wurzel packst und langfristig für mehr Energie und Wohlbefinden sorgst.

Hast du noch Fragen an mich?

Dann stelle sie mir gerne hier.

Herzlichst
deine
Maria